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„Schwarz sein in Deutschland“: Identitätssuche in der interkulturellen Literatur aus dem deutsch-afrikanischen Kulturraum

(2017)

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Abstract
Diese Masterarbeit ist eine Analyse verschiedener, auf Deutsch geschriebener Autobiografien, Romane, Gedichte und Essays Schwarzer Menschen, die in Deutschland lebten/leben. Mit dieser Analyse wollte ich verstehen, wie Schwarze Menschen früher und heute in Deutschland lebten/leben und mit welchen Herausforderungen sie sich im Alltag konfrontiert sahen/sehen. Bei den Schwarzen Menschen in Deutschland unterscheidet man zwischen den Afrodeutschen (Deutsche afrikanischer oder afroamerikanischer Herkunft, die in Deutschland geboren sind) und den Schwarzen AfrikanerInnen oder AmerikanerInnen, die für eine (un-)bestimmte Zeit nach Deutschland gekommen sind. Beide „Gruppen“ kämpfen um die Anerkennung ihrer Identität, die Afraodeutschen für ihre schwarz-deutsche Identität, und die Schwarzen Menschen anderer Herkunft für eine interkulturelle Identität, die beide für die Deutschen noch nicht selbstverständlich sind. Dazu kommt der Kampf gegen den auch heute noch alltäglichen Rassismus sowie die Diskriminierung, die Schwarze Menschen immer noch auf Stereotypen beschränkt. Schwarze Menschen in Deutschland benutzen das Schreiben, um sich hörbar und sichtbar zu machen. Dazu beigetragen hat in großem Maße die Entstehung der Schwarzen Community in den 1980er Jahren, die ihrerseits wiederum die ausschlaggebenden Impulse von der Schwarzen US Amerikanerin Audre Lorde erhielt.